Benjamin hat bei den Deutschen Meisterschaften im Para Tischtennis (Jugend U25) sensationell sowohl im Einzel (WK 8) als auch im Doppel (WK 6-8), an der Seite von Benedikt Müller vom TTC Heppenheim, den 1. Platz erreicht. Unser Pressewart Philipp Plöhn hat mit dem neuen deutschen Meister über den größten Erfolg seiner Karriere gesprochen.
Pressewart: Herzlichen Glückwunsch zu deinen Titelgewinnen. Was hattest du dir vor dem Turnier vorgenommen?
Benjamin: Danke. Ich hatte im Einzel tatsächlich auch vor das Turnier zu gewinnen. Ich kenne alle Spieler in meiner Konkurrenz und gegen die meisten habe ich auch schon mehr als einmal gespielt. Ich hatte mir gute Chance ausgerechnet und daher das Ziel zu gewinnen. Im Doppel war mein Ziel eine Medaille zu holen. Dass es da auch für den Titel gereicht hat, freut mich umso mehr.
Pressewart: Wie lief es während dem Turnier für dich? Gab es Rückschläge oder kamst du gut durch deine Spiele?
Benjamin: Ich wusste, dass es am Anfang ganz wichtig für mich ist, gut in das Turnier hineinzukommen. Das gelang mir auch im ersten Doppel, in dem meine Rückhandaufschläge sicher und gut auf den Tisch kamen. In vergangenen Turnieren hatte ich damit noch Schwierigkeiten. Im weiteren Turnierverlauf war es dann so, dass Richtung Halbfinale und Finale im Einzel die Nervosität zunahm. Ich habe es dann geschafft vor den Spielen mental gut drauf zu sein, aber die Rückhandaufschläge haben dann nicht mehr geklappt und ich habe komplett auf Vorhandaufschläge umgestellt. Bis auf die Probleme mit den Rückhandaufschlägen hatte ich keine Rückschläge im Turnier. Ich konnte jedes Spiel im Einzel und im Doppel mit 3:0 gewinnen. Trotzdem waren da viele knappe Sätze mit 11:9 dabei, wo ich im entscheidenden Moment mental da war. Im Nachhinein bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung.
Pressewart: Wie sehr war es eine Doppelbelastung sowohl im Einzel als auch im Doppel bis ins Finale zu kommen oder hat es sogar geholfen?
Benjamin: Die Doppelkonkurrenz fand vormittags statt und die Einzel waren über den Nachmittag verteilt. So gelang es mir vollkonzentriert in die Doppel zu starten und mit dem Doppelsieg dann voller Selbstvertrauen in die Einzel zu gehen. Die körperliche Belastung habe ich erst im letzten Spiel, im Einzel-Finale, gemerkt, wo es mir dann schwer fiel die Beine gut zu bewegen. Aber mit Willenskraft habe ich mich da durchgekämpft.
Pressewart: Was ist jetzt dein nächstes Ziel?
Benjamin: Ich werde weiter machen, viel trainieren und mein Spiel weiter verbessern. Wichtig wird für mich sein, dass ich beim nächsten internationalen Turnier, das entweder dieses oder nächstes Jahr stattfinden wird, möglichst meine beste Leistung abzurufen und dann schauen wir weiter.