Mit guten Ergebnissen beim Main-Kinzig-Nachwuchsturnier in Bruchköbel haben Marc Lorenz und Tim Richter an diesem Wochenende die Saison für die Jugendabteilung eröffnet. Bei dem nach dem Schweizer System ausgetragenen Turnier zogen sich die beiden zukünftigen Doppelpartner sehr achtbar aus der Affäre.
Marc startete am Samstagnachmittag in der C-Schüler-Konkurrenz. Nach souverän gewonnenem Auftakt stand ihm in der zweiten Runde mit Cyril Menner (TG Oberjosbach) ein erster Gradmesser gegenüber. Prompt ging der erste Durchgang deutlich mit 2:11 verloren, doch Marc konnte in den nächsten Sätzen einige Gänge hochschalten und noch mit 3:1 gewinnen. In der dritten Runde hatte er wenige Probleme, sodass es danach zum Duell mit dem bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Edin Donlagic (DJK SV Eiche Offenbach) kam. In den ersten beiden Sätzen entwickelte sich ein ausgeglichenes Match, jedoch jeweils mit dem knapp besseren Ende für Donlagic. Nach den beiden verlorenen ersten Sätzen lief dann bei Marc nicht mehr viel zusammen und so endete das Spiel mit 0:3. In seinen drei weiteren Spielen hielt er sich dagegen bis auf zwei Satzverluste wieder schadlos und sicherte sich somit den zweiten Platz hinter dem ungeschlagenen Donlagic, wofür es neben einer Urkunde und einem Sachpreis auch einen kleinen Pokal für die Sammlung gab.
Am Sonntagmorgen versuchte sich Tim bei der männlichen Jugend und konnte ein starkes Ergebnis einfahren. Nach einem schweren Gegner zum Start, gegen den nichts zu holen war, gewann er sein zweites Match trotz Starschwierigkeiten mit 3:1. Auch das dritte Spiel lief nicht schlecht, doch am Ende musste Tim sich mit 2:3 geschlagen geben. Nach einer weiteren deutlichen Niederlage war die Stimmung dann ein wenig am Boden, doch sie sollte sich durch einen überraschend deutlichen 3:0 Erfolg gegen einen besser eingeschätzten Spieler erheblich verbessern. Mit dem dadurch gewonnenen Selbstbewusstsein lief auch das nächste Spiel sehr gut und Tim setzte sich nach 2 abgewehrten Matchbällen mit 14:12 im Entscheidungssatz durch. Zum Abschluss gab es dann noch einmal einen schwereren Gegner, der den nun stark aufspielenden Tim aber unterschätzte und diesem einen Satz lassen musste. Mit der daraus resultierenden Bilanz von 3:4 war Tim dann auch völlig zufrieden, denn mehr konnte man in dieser stark besetzten Konkurrenz auch nicht erwarten.