Kriftel II ist wieder im Rennen !
TuS Kriftel II – SG Anspach 9:7
Ein ungewöhnlicher Start in den Doppeln beschert Kriftel eine Frühe Rücklage. Nur das routinierte 3er Doppel Seßler/Deckert können punkten. Andreas Hirch verliert trotz Matchball in Satz 4 sein erstes Einzel, gegen den ab Satz 3 beinahe fehlerlos spielenden Armin Lang, überraschend. Der trotz Knieproblemen wendige und agile Ted holt in einem spannenden Spiel den wichtigen Anschlusspunkt gegen Marc Rindert. Die Anspacher halten dagegen und Henrici gewinnt gegen Frank Feller klar in 3 Sätzen.
Die 2. Mannschaft in der Hessenliga. Der erste Erfolg ist unter Dach und Fach.
Markus Seßler und Martin Schmithals punkten beide in 4 Sätzen und der Spielstand ist mal wieder ausgeglichen. Leider kann Andreas Deckert die Krifteler nicht in Führung bringen, er unterliegt in allen 3 Sätzen knapp einem stark spielenden Hans-Jürgen Schade.
Andreas Hirch kann gegen Rinderts Aufschläge kein Mittel finden und unterliegt in 3 Sätzen. Ted wiederum punktet glatt gegen Lang und so bleibt Kriftel 2 im Rennen. Leider kann Frank Feller auch in seinem zweiten Einzel nicht punkten. Thomas Weidmann allerdings hat in diesem Spiel auch so aggressiv und fehlerfrei gespielt, dass es fraglich ist, wer diesen Mann an diesem Abend und in diesem Spiel hätte stoppen können. Superman vielleicht, aber spielt der überhaupt Tischtennis??
Markus Seßler und Martin Schmithals punkten beide wieder in 4 Sätzen und Deckert gewinnt endlich, endlich sein erstes und so wichtiges Einzel hart umkämpft im 5. Satz. Das Krifteler Schlußdoppel Hirch/Schmithals revanchieren sich für ihren verpassten Sieg im Eingangsdoppel und gewinnen im 5. Satz gegen Rindert/Schade zum glücklichen 9-7.
Fazit: Über weite Strecken konnte mit einen Krifteler Sieg nicht gerechnet werden und so war der Seufzer der Erleichterung über diese so wichtigen 2 Punkte im Kraftakt um den Klassenerhalt trotz startender und landender Flugzeuge noch über viele Kilometer deutlich hörbar.
Die ersten 3 Spiele zum nachlesen:
Kriftel 2 unterliegt Groß-Umstadt mit 4-9.
Über 3 Stunden dauerte das spannende Duell der beiden Aufsteiger. In den Doppeln konnte Kriftels 2. Mannschaft mit 2-1 starten. Nur Ted/Feller mussten sich geschlagen geben.
Der erste Durchgang im vorderen Paarkreuz brauchte 10 Sätze wobei sich Ted dem vermeintlich besten Mann der Liga beugen musste und Andreas Hirch den 3. Punkt für Kriftel sicherte.
Danach kämpfte sich Markus Seßler in den 5. Satz, musste sich dann aber unglücklich nach einer 9-7 Führung Frank Ellenberger geschlagen geben. Auch Frank Feller konnte leider nicht punkten. Struckmann überzeugte mit starken Aufschlägen und enormer Geschindigkeit. Leider konnte Andreas Deckert nach 1-1 die Folgesätze nicht für sich entscheiden. Diese gingen denkbar knapp mit 13-15 und 9-11 an Groß-Umstadt.
Martin Schmithals konnte sein Ergebnis aus dem Relegationsspiel wiederholen und gewann in 4 Sätzen gegen Wittrock. Groß-Umstadts starkes vorderes Paarkreuz ging ungeschlagen durch die zweite Runde.
Ted und Hirch spielten beide gut, aber Reeg und Tremmel waren nicht zu schlagen. Feller und Seßler konnten sich leider nicht gegen Ellenberger und Struckmann durchsetzen. Zwar gab es nochmals ein geeintes Kriftler „Luftanhalten“ als Feller im dritten Satz in die Verlängerung ging und Seßler den zweiten Satz gewann, aber danach war dann leider Schluss.
Fazit:
Gutes Auftaktspiel mit Spannung und guten Spielen. Das 4-9 geht zwar in Ordnung, aber mit etwas mehr Glück hätte Kriftel 2 auch im Schlussdoppel landen können.
Kriftel 2 unterliegt TV 1846 Erbenheim mit 5-9.
Wie auch im Spiel gegen Groß-Umstadt konnten Hirch/Schmithals und Seßler/Deckert zu Beginn in den Doppeln punkten.
Feller/Tedjasukmana konnten im Spiel gegen das Spitzendoppel Stippich/Kaiser über weite Strecken gut mithalten, mussten sich aber im 4. Satz dem guten Spiel der Erbenheimer unterordnen.
Im ersten Durchgang des vorderen Paarkreuzes konnte Hirch in der Verlängerung gegen Stippich punkten und Ted bekam das ganze „Gewicht“ der Klasse eines Jochen Kaiser zu spüren. Specht und Caselitz punkten beide im 4. Satz gegen Feller und Seßler. Schmithals kann gegen den Erstzspieler Fischer zum 4-4 Ausgleich jubeln. Gegen den Favoriten aus Erbenheim war also bislang noch alles drin.
Dann allerdings kamen die Gäste ins Rollen. Deckert, Hirch und Ted werden mit jeweils 3-0 wieder auf die Bank geschickt. Frank Feller erkämpft sich noch einen schönen 3 Satz-Sieg gegen Caselitz und muss dann zuschauen wie Seßler glatt in 3 Sätzen und Schmithals trotz einer 8-7 Führung im 5. Satz die beiden letzten Punkte zum Endstand von 5-9 abgeben.
Fazit:
Gegen den „übermächtigen“ Gegner aus Erbenheim fehlte nur ein kleiner Punkt zum Schlußdoppel, denn Deckert hätte sein 2. Einzel mit Sicherheit gewonnen. Diesen fehlenden Punkte hatte Markus Seßler gegen Thomas Caselitz mehr als verdient und auch Martin Schmithals war mit Dapper im 5. Satz auf Augenhöhe. Und in einem Schlußdoppel kann ja bekanntlich alles passieren.
Kriftel 2 unterliegt Dorchheim mit 4-9
Hirch/Schmithals als Doppel 1 sind scheinbar in der Hessenliga angekommen. Zugegeben das gegnerische 2er-Doppel ist meist das schwächste im Team, aber auch nach dem 3. Spieltag steht man 3-0.
Seßler/Barz (Ersatzspieler für Andi Deckert) hatten allerdings alles drin und mussten sich erst im 5. Satz und hier auch nur mit 11-13 geschlagen geben. Erster Durchgang im vorderen Paarkreuz wie gehabt, Hirch punktet und Tedjasukmana unterliegt. Allerdings ist der Ted-Bezwinger Alexander Groh auch nicht irgendwer in der Hessenliga, sondern gehört sicher zu den besten Spielern im vorderen Paarkreuz.
Markus Seßler und Frank Feller unterliegen beide knapp in 4 Sätzen einem starken Jeuck und einem wie immer „brandgefählichen“ Patrick Bornhütter.
Leider konnte Matthias Barz gegen Timo Hoffmann nicht punkten und der Punkt von Martin Schmithals gegen Andreas Weimer sollte der vorletzte der Begegnung sein. Obwohl nur Ted noch ein „Pünktchen“ für Kriftel erringen konnte war auch an diesem Spieltag wieder einmal mehr drin. Groh schlägt Andi Hirch zwar klar, aber Markus Seßler verliert unglücklich trotz 2-0 Satz-Führung im 5. Satz mit 10-12, und Frank Feller hat im Spiel gegen Jeuck in den entscheidenden Situationen „irgendwie“ seine Leistung nicht abrufen können. Zwei mögliche Punkte auf dem Weg ins Schlußdoppel wurden wieder einmal nicht eingesammelt.
Fazit: Mit drei Gegnern haben wir uns gemessen, wir wurden gewogen und für zu leicht befunden. Nun ja. Vielleicht werden im kommenden Spiel gegen Anspach ja wir diejenigen sein, die mit einem breiten Sieger-Grinsen die Halle verlassen.
