Herausragende sportliche Erfolge
Welche Erfolge konnte die Abteilung in 60 Jahren erringen?
In Kriftel hatten und haben wir stets Generationen von Spielern, die sich in Siegerlisten auf allen Ebenen eintragen. Offene Turniere, Verbands- und Regionalveranstaltungen, selbst auf Bundesebene konnten wir uns platzieren. Viele Spielerinnen und Spieler waren im Kader des HTTV vertreten und so war Kriftel auch überregional immer ein Verein, der beachtet wurde.
Der bedeutendste Titel wurde in der neueren Zeitgeschichte durch unseren Spieler Björn Fröhlich Wagenbach gesichert. Auf seiner letzten großen überregionalen Veranstaltung im Jugendbereich wurde er 2007 „Deutscher Meister im Doppel der Jugend“ zusammen mit Patrick Franziska vom SV Mörlenbach.
Björn Fröhlich Wagenbach und Patrick Franziska (links) wurden Deutsche Meister im Jugend-Doppel 2007
Dieser Triumph ist sicherlich als der herausragendste der letzten Jahre einzuordnen und viele Glückwünsche und Ehrungen brachten dies auch zum Ausdruck.
Weitere Erfolge wurden fast schon in Serie errungen.
Unser Spieler Maik Brauch vertrat die Krifteler Farben zum Beispiel 2005 bei der Europameisterschaft der Behinderten im italienischen Jesolo, wurde Deutscher Vize-Meister der Behinderten 2004 und 2005.
Bei Südwestdeutschen Meisterschaften konnte die TuS immer wieder Erfolge erzielen, sei es durch ihre Seniorenteams oder durch Jugend- und Schülermannschaften in den 80er und 90er Jahren (siehe auch Box „Besondere Nachwuchserfolge“). Auch im Erwachsenenbereich wurden zahlreiche gute überregionale Platzierungen erreicht. Auf Kreis- und Bezirksebene konnte Kriftel sich beständig in die Siegerlisten eintragen, in manchen Jahren gar waren die Krifteler Spielerinnen und Spieler derart dominant, dass man in Serie zum „erfolgreichsten Verein“ gekürt wurde.
Viele Titel im Schülerbereich errangen in den 80er Jahren (v.l.) Markus Schäfer, Markus Nitzsche, Niki Feuser und Matthias Mohr
Trainer, Übungsleiter und ehrenamtliches Engagement
Der Jugendbereich war lange Zeit das Aushängeschild in Kriftel. Durch die nachhaltige Jugendarbeit in den frühen Abteilungsjahren und den enormen Aufschwung der 80er und 90er Jahre wurde der Grundstein der heutigen erfolgreichen Arbeit im Herrenbereich gelegt. Viele Spieler, die damals durch gute Jugendarbeit gewonnen wurden, blieben der Abteilung dauerhaft verbunden und sind heute noch in leitenden Positionen tätig, sei es als spielerischer Eckpfeiler oder auf Funktionsebenen.
Ohne qualifizierte und engagierte Trainer, Übungsleiter aber auch aufopferungsvolle Eltern, die hier viel privates Engagement zeigen, ist eine konstante und erfolgreiche Jugendarbeit nicht zu erreichen. Dies haben wir leider in den letzten Jahren schmerzlich erfahren, wo sich zunehmend eine sportliche „Neuorientierung“ unter den Jugendlichen und Schülern zeigt und es nicht mehr so leicht ist, engagierte Kinder für das Tischtennis zu begeistern. Mit wechselnden Anstrengungen, wie Tischtennis- „Mini-Meisterschaften“, „Ferienspiel-Angebote“ oder auch Schulkooperationen wurde viel ausprobiert. Die immer weniger existente Freizeit der Jugendlichen und Schüler und die Konzentration auf schulische Belange machen sich aber auch nachhaltig im Nachwuchsbereich bemerkbar.
Hier nochmal ein ausdrücklicher Dank an alle im Verein, die sich in den letzten Jahrzehnten um die Jugendarbeit verdient gemacht haben – es hat Kriftel einen tollen Schub gegeben!
